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ei Beobachtung der Medienberichterstattung fällt auf: Unsere Gesellschaft wird seit Jahren systematisch krankgeschrieben. „Krankgeschrieben“ im Sinne von „pathologisiert“: weil immer mehr Medienberichte um das Thema Krankheit kreisen – und das, aus der Distanz betrachtet, in sehr, sehr seltsamer Weise.

Zu Zeiten unserer Großeltern war das große Thema eher „Gesundheit“. Gesund bleiben, gesund leben, gesund werden, wenn man krank ist. Heute dagegen arbeiten sich alle Medien obsessiv daran ab, allein das Kranksein von Leuten zu thematisieren mit der eindeutigen Tendenz, dass Krankheit (und damit die Abwesenheit von Gesundheit) ein völlig normaler Bestandteil und ständiger Begleiter des Lebens sein soll. Es geht nicht länger um Heilung, allenfalls um Behandlung. Es geht nicht länger um das Gesundwerden, es geht vielmehr um ein „Leben mit der Krankheit“.

Laufend werden neue Krankheiten erfunden, immer wieder werden alle möglichen Krankheitsbilder als „weit verbreitet / weiter verbreitet, als viele denken“ dargestellt.

Alle möglichen (teilweise recht absurden) Diagnosen werden mit griechisch/lateinischen oder englischen Fachausdrücken präsentiert, als wäre das allein schon ein wissenschaftlicher Fortschritt. Eifrig zitiert werden dann Menschen, die beteuern, wie erleichtert sie sich fühlen, weil sie endlich eine Diagnose (nicht etwa eine Heilung, sondern nur ein frei erfundener Name) für ihre Beschwerden gefunden haben.

Seit Jahrzehnten finden auch immer mehr so genannte psychische Erkrankungen Eingang in dieses Schönrede-System. Angefangen hat es mit den Tatortermittlern. Die waren früher traditionell alle vom Typ einer großväterlichen, leicht schrulligen, aber insgesamt in sich ruhenden Kukidentversion von James Bond. Einige dieser Veteranen sind immer noch im Dienst (Batic/Leitmeyer, München, Ballauf/Schenk, Köln). Alle anderen sind fast ausnahmslos getuned worden zu multiple-gestörten psychischen Problemfällen, von eigenen familiären Dramen und skurrilen Zwangsvorstellungen geplagte Sonderlinge, die man ganz früher einfach nur eine „verkrachte Existenz“ genannt hätte.

Medien berichten mit zunehmender Häufigkeit von den vielen Menschen, die angeblich „psychisch krank“ seien und Behandlung brauchen. Auch hier liegt die Betonung nicht etwa auf Heilung, sondern auf Behandlung, inklusive Verständnis, Akzeptanz, Verlangen nach „Normalität“ für die vermeintliche oder tatsächliche Störung.

Krankenkassen (und damit der Steuerzahler) bezahlen teure „Therapien“ ohne eine Aussicht auf abschließende Heilung und beklagen dabei lautstark den Mangel an Therapeuten, um noch mehr Geld fordern zu können. Inzwischen findet das Hausieren mit allen möglichen Befindlichkeiten zunehmend Akzeptanz, Rücksicht und Nachsicht mit den angeblichen Psychosen werden immer rücksichtsloser angemahnt und eingefordert.

Als wäre das nicht schon verrückt genug, ist es darüber hinaus inzwischen völlig gleichgültig, ob jemand tatsächlich krank ist oder nicht, es genügt, wenn jemand sich krank „fühlt“, um Rücksicht und Nachsicht, bis hin zur vollständigen finanziellen Alimentierung von Ablenkung und Unproduktivität einfordern zu können.

Seit geraumer Zeit zwingt eine von niemandem gewählte Minderheit der Mehrheit der Gesellschaft gar die Sichtweise auf, dass jemand, der sich als Frau „fühlt“, sogar im juristischen Sinn als Frau zu gelten hat, auch wenn die Person von jedem medizinischen Laien per einfachem Augenschein als Mann identifiziert werden könnte.

Selbst Mediziner und Biologen, die es wagen, vorsichtig anzumerken, es gebe auch so etwas wie eine biologische Geschlechtszugehörigkeit, werden von selbsternannten Jeanne d’Arcs der LGBTQ+/-X!?-Bewegung reflexartig stummgeschaltet oder niedergeschrien, neudeutsch: „gecancelt“. Man will uns buchstäblich unsere direkte Beobachtungsgabe absprechen, wegzensieren und uns sogar die Verwendung unseres „gesunden Menschenverstands“ als krank erklären.

Die aktuelle Debatte um das Thema Sterbehilfe zeigt eine weitere Facette: Obwohl das Bundesverfassungsgericht sinngemäß eindeutig festgestellt hat, dass per Artikel 1 des Grundgesetzes („die Würde des Menschen ist unantastbar“) jeder Mensch frei entscheiden kann, weiterzuleben oder dies nicht zu tun, wollen die Gegner von Sterbehilfemaßnahmen (darunter die SPD und die Unionsparteien), auch Menschen, die einfach die Schnauze voll haben und nicht mehr leben wollen, umfangreiche Vorschriften machen in der Art, dass sie (per Gesetz bevormundet) gefälligst besser dran zu sein haben, krank zu sein und weiterzuleben, als ihr Leben aus eigener Entscheidung heraus zu beenden.

Je mehr Krankheit als Thema in den Medien herumgeistert, umso mehr wird das Kranksein „salonfähig“ gemacht, akzeptiert, vielleicht sogar erwünscht in dem Sinne, dass ich für irgendeinen Zustand, der mir nicht passt, nur noch die passende Diagnose im Sinne von Krankheit dazustellen muss, und schon haben alle gefälligst vollstes Verständnis zu haben und auf alle meine Unzulänglichkeiten und Unlustigkeiten Rücksicht zu nehmen.

Parallel dazu wird im Zuge der „Inklusionstheorie“ und der gegen jede mögliche Ungleichbehandlung überempfindlichen „Wokeness“ daran gearbeitet, dass wir doch bitte alle endlich damit aufhören sollen, Krankheit als unerwünschten Zustand zu sehen.

Diese Entwicklung sieht in gewisser Hinsicht erstmal so wunderbar verständnisvoll aus, so fair, so lieb und so gerecht!

Und doch wird sie unsere Gesellschaft langfristig und insgesamt schwer beschädigen, vielleicht sogar endgültig zerstören. Denn, wie jeder ohne Zögern bestätigen wird, der mal krank war: Krankheit (also die Abwesenheit von Gesundheit) IST ein unerwünschter Zustand.

Somit erhebt sich die Frage: Wer kann an einer solchen Entwicklung interessiert sein (Cui bono?)

Die alte Frage „Wem nützt es“, liefert die Antwort. Wem nützt ein derart fataler gesellschaftlicher Trend?

Da ist zum einen Mal die sogenannte „Gesundheitsindustrie“, die eigentlich „Krankheitsindustrie“ heißen müsste, allen voran die Pharmafirmen. Im Grunde ein alter Hut, nicht schwer zu begreifen, diese Rechnung: Je mehr Leute krank sind, umso mehr Medikamente kann man verkaufen. Die Krankenkasse (eigentlich der Steuerzahler) zahlt ja, ohne dass groß auf den Preis geschaut wird. Die Pharmahersteller praktizieren diesen alten Quacksalbertrick seit Jahrhunderten. Leuten werden (unter Zuhilfenahme der Massenmedien) nicht existierende Krankheiten eingeredet, damit die Pharmaunternehmen dann ihre überteuerten (und weitgehend nutzlosen) Pillen verkaufen können.

Aber es gibt noch weitere interessierte Akteure: Nationen, die starkes wirtschaftliches Interesse haben, den sogenannten „westlichen Imperialismus“, die freien Demokratien, allen voran die USA und Europa, zu schwächen, um selbst auf einer globalen Skala besser dazustehen. Die Regierungen solcher Nationen sitzen nicht still zu Hause herum und warten, was die Zukunft so bringen könnte. Nein, sie nehmen eine Menge Geld in die Hand und betreiben permanent groß angelegte Kampagnen der Infiltration, um ihre eigenen Ziele zu erreichen und ihre globalen Gegner/Konkurrenten zu schwächen. Und dazu gehört auch die Herabsetzung von Produktivität bei gleichzeitiger Glorifizierung, Verharmlosung und Verniedlichung von Unproduktivität. Je mehr Leute krank sind, umso unproduktiver ist die Gesellschaft im Ganzen.

Die USA, die seit mehr als einem Jahrhundert unter einer systematischen sinnlosen Übermedikation der Bevölkerung leiden, haben ihrerseits ein gewisses Interesse daran, Europa wirtschaftlich zu schwächen und nicht zu mächtig werden zu lassen.

Redet man genug Leuten ein, dass Krankheit eigentlich gar nicht unerwünscht ist, und dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, ernsthaft zu erkranken, dass es, wie es oft heißt, „jeden treffen kann“, und fordert Rücksicht und Alimentierung für jedes Wehwehchen, dann erhält man nach einiger Zeit eine Gesellschaft, in der einfach immer mehr Leute krank sind. Kranke Leute kosten mehr Geld und fallen als Produktivitätsfaktor für eine Gesellschaft aus. Die direkte Infiltration unserer Gesellschaft unternehmen solche Akteure dabei nicht etwa selber, sondern sie bedienen sich der vielen für solche Theorien anfälligen Gutmenschen.

Gutmenschen sind Leute, die unerschütterlich daran glauben, dass in einem Rettungsboot alle nur so schnell rudern dürfen, wie der langsamste und schwächste unter ihnen rudern kann, aus Rücksichtnahme selbstverständlich.

Selbst wenn das bedeutet, dass ein auf so hinterhältig unsinnige Weise gemanagtes Boot nie das Ufer erreicht und alle verdursten oder ertrinken werden. Die Gutmenschen erledigen dann mit gebotenem Pathos und Übereifer die gesellschaftsvergiftende PR- und Lobbyarbeit für die eigentlich im Hintergrund verborgenen Akteure.

Wie das in der Praxis geht?

Beispiel: Deutsche Klimakleber werden von ausländischen Akteuren finanziert. Kein Witz. Die Organisationen sammeln professionell und weltweit Spenden ein und bezahlen Leute (mit regelmäßigen Monatsgehältern, sic!) dafür, dass sie „Aktivisten“ spielen, um den Laden aufzuhalten und der Mehrheitsgesellschaft sinnlose Debatten aufzuzwingen. Und wer spendet veritable Summen für so einen Unsinn? Natürlich die amerikanische Autoindustrie, um die deutsche Autoindustrie zu schwächen. Die Klimakleber an vorderster Front behaupten selbstredend, aus reiner Überzeugung zu handeln. Aber jede Überzeugung praktiziert sich dann doch um einiges leichter, konsequenter und nachhaltiger, wenn man für das Spazierentragen einer bestimmten „Überzeugung“ ein monatliches Gehalt bekommt.

Beispiel: Pharmafirmen, die ein bestimmtes Medikament populär machen wollen, erfinden als Erstes eine „Krankheit“, gegen die das Medikament gut sein soll. Sie gründen „Selbsthilfe- und Betroffenenvereine“, die die Krankheit populär machen und gegenüber den Medien die Idee promoten sollen, dass „immer mehr Menschen“ an dieser Krankheit leiden. Sie behämmern und bestechen Ärzte, damit das Medikament „immer mehr“ Patienten verordnet wird.

Tatsächlich gelernt hat die chinesische Regierung den Trick von den Briten. Die waren im neunzehnten Jahrhundert stinksauer, dass die Chinesen ihnen die Handelsmöglichkeiten im Land beschnitten und einschränkten. Also begannen sie eine Aktion, deren gewalttätige Eskalation heute als „erster Opiumkrieg“ bekannt ist: Sie sorgten durch gezielten Schmuggel von Opium nach China dafür, dass der Stoff, ehemals Promi-Droge in gehobenen Kreisen, in der ganzen Gesellschaft verbreitet und beliebt wurde. Nun ist Opium ein starkes Rauschgift, das die vormals produktiven und intelligenten Leute, die davon recht schnell abhängig werden, in willenlose, dumme und antriebslose Zombies verwandelt. Auf diese Weise geschwächt, konnten die Briten mit ihrer militärischen Überlegenheit ein riesiges Reich mit einer Jahrtausende alten asiatischen Hochkultur praktisch in die Steinzeit zurückbomben und als die neuen Kolonialherren annektieren. Die chinesische kommunistische Partei, die heute in China regiert, hat dem „imperialen Westen“ diese heimtückische Unterwanderung mit dem Ziel der Unterwerfung ihrer Nation nie verziehen und ist bis heute aus auf eine ebenso heimtückische Vergeltung.

Eine systematische Infiltration der Medien bewirkt die schleichende Krankschreibung unserer Nation und wird als Waffe von feindlich gesinnten Akteuren eingesetzt, so läuft das.

Gibt es eine Abhilfe?

Nun, wir diskutieren hier keine Verschwörungstheorie, sondern eine einfache Beobachtung. Diese Gesellschaft wird seit geraumer Zeit von den Medien systematisch „krankgeschrieben“. Viele Politiker sind dumm oder profilierungssüchtig genug und glauben diesem Unsinn. Sie diskutieren die ihnen aufgezwungenen Themen mit heiligem Ernst, aber ohne vernünftigen Lösungsansatz. Ich habe keine Abhilfe für den weltweiten und mit allen Bandagen betriebenen Konkurrenzkampf der Nationen.

Aber es gibt eine Möglichkeit, sich selbst, als Individuum, dagegen zu wappnen, damit man nicht selbst zum Spielball dieser Entwicklung wird.

Punkt 1: Gesunden Menschenverstand einschalten. Eigene Beobachtungsgabe verwenden.

Punkt 2: Medienberichten niemals vertrauen. Selbst wenn „alle“ immer wieder das Gleiche berichten – die Dinge könnten dennoch vollkommen anders liegen. Das Mediengeschäft ist sehr oberflächlich, Journalisten sind – trotz ihrer gebetsmühlenartigen Beteuerungen – nicht wirklich auf der Suche nach Wahrheit, sondern sie haben eine berufsbedingte Schwäche für Unglück, Bedrohung und Verunsicherung, weil ihnen das Quoten und damit Einnahmen bringt. Aufgrund ihrer eigenen Schwachstelle sind sie seit Jahrhunderten anfällig dafür, von gewieften PR-Profis instrumentalisiert und hinters Licht geführt zu werden.

Punkt 3: Medial verbreitete Krankengeschichten konsequent ignorieren. Sie stammen fast ausschließlich aus den PR-Abteilungen der Pharmaindustrie oder den von der Pharmaindustrie eigens zu diesem Zweck gegründeten „Hilfe- und Betroffenenvereinen“.

Punkt 4: Gesundbleiben und gesund werden praktizieren. Festhalten an dem Standpunkt, dass Gesundheit der wünschenswerte Zustand ist und bleibt.

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Publiziert am
Aug 31, 2023
 in Kategorie:
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